Kulinarisches
In den wenigsten Hotels wird man mit der authentischen tunesischen Küche in Kontakt kommen. Ist man aber neugierig, was die tunesische Küche angeht, so sollte man das ein oder andere Restaurant vor Ort abgrasen (am besten achtet man darauf, dass sich keine bis kaum Touristen dort aufhalten, denn Restaurants etc. passen sich gerne den Touristen an, somit ist es nicht mehr authentisch).
In der tunesischen Gastronomie findet man immer wieder etwas aus der türkischen, französischen und italienischen Küche. Das liegt zum großen Teil daran, dass die genannten Länder früher mittleren bis sehr großen Einfluss auf Tunesien hatten (z.B. zur französischen Kolonialzeit).
Extrem wichtig für die Zubereitung von tunesischen Speisen ist Getreide, welches das Grundnahrungsmittel darstellt. Hergestellt wird daraus unter anderem Weizenbrot, Nudeln und Gries - die Grundlage für viele Speisen des Landes.
Da das Essen von Schweinefleisch gegen die Religion des Landes ist, wird es dort auch nicht serviert. Am liebsten verspeisen die Tunesier Lammfleisch, dicht gefolgt von Rind. Doch auch Personen, die exotisches suchen, werden fündig: so gibt es in einigen Lokalen Kamelfleisch. Doch auch Fisch zählt dort zu den beliebten Speisen - vor allem Thunfisch.
Was zu fast keinem Gericht fehlen darf, sind orientalische Gewürze sowie eine scharfe Gewürzpaste bestehend aus Paprika, Chili und Olivenöl (genannt Harissa).
Nachspeisen sind in arabischen Ländern in der Regel sehr süß und bestehen oftmals aus Blätterteig. Vieles davon ist in Zucker getränkt, teilweise auch in Rosenwasser.